Burmilla Katze: Herkunft, Eigenschaften, Pflege und Gesundheit

Burmilla Katze


Burmilla kazte

Einführung und Definition der Burmilla Katze

Die Burmilla ist eine faszinierende Katzenrasse, die durch eine zufällige Paarung zwischen einem silbernen Chinchilla-Kater und einer Burma-Katze entstanden ist. Diese mittelgroße Katze zeichnet sich besonders durch ihr weiches, dichtes und silberfarbenes Fell aus, das ihr ein einzigartiges und elegantes Aussehen verleiht. Äußerlich ähnelt die Burmilla der Burmesenkatze, unterscheidet sich jedoch deutlich durch ihre charakteristische Fellfarbe und Musterung.

Die Burmilla ist bekannt für ihre lebhaften, grünen Augen, die oft von einer feinen schwarzen Umrandung wie mit Eyeliner betont werden. Mit ihrem freundlichen und anhänglichen Wesen ist sie ein beliebter Begleiter in vielen Haushalten und eignet sich sowohl für Familien als auch für Einzelpersonen.

Herkunft und Geschichte der Burmilla Katze

Die Burmilla entstand 1981 durch die Baronin Miranda von Kirchberg. Der silberne Chinchilla-Kater Sanquist und die lilafarbene Burma-Katze Faberge verliebten sich zufällig, obwohl sie auf andere Partner warteten. Aus dieser Verbindung gingen vier außergewöhnliche weibliche Kätzchen hervor: Galatea, Gemma, Gabriela und Gisella. Diese dienten als Grundlage für die neue Rasse Burmilla. Die Baronin nutzte diese Nachkommen, um gezielt mit Burmesen zu kreuzen und die gewünschten Eigenschaften zu erhalten. 1984 wurde der „Burmilla Cat Club“ gegründet, und 1990 wurde die Rasse vorläufig zur Championatsklasse zugelassen.

Körperliche Merkmale

Die Burmilla ist mittelgroß mit einem muskulösen, eleganten Körperbau. Auffallend sind die großen, grünen Augen mit schwarzer Umrandung. Die Ohren sind mittelgroß bis groß und leicht abgerundet. Das Fell ist dicht, weich und silbern, entweder „getippt“ (tipped) oder „schattiert“ (shaded). Farben umfassen Schwarz, Blau, Schokolade, Flieder, Rot, Karamell, Aprikose, Creme sowie verschiedene Schildpatt-Varianten.

Persönlichkeit und Temperament

Burmillakatzen sind anhänglich, loyal und menschenbezogen. Sie lieben Nähe, fordern aktiv Streicheleinheiten und spielen gern, besonders Apportierspiele. Fremden gegenüber sind sie zunächst vorsichtig, gewinnen aber mit der Zeit Vertrauen. Sie kommen gut mit Kindern und anderen Haustieren aus und sind ideale Begleiter für ruhige Abende und Familien.

Pflege

Die Burmilla haart stark und benötigt mindestens einmal wöchentlich gründliches Bürsten, um loses Fell zu entfernen und Verfilzungen zu vermeiden. Ohren sollten bei Verschmutzung vorsichtig mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Die Zähne sollten einmal pro Woche geputzt werden, um Zahnerkrankungen vorzubeugen.

Gesundheit

Burmillakatzen sind allgemein gesund und können über zehn Jahre alt werden. Dennoch neigen sie zu polyzystischer Nierenerkrankung (PKD), bei der Zysten in den Nieren entstehen und Nierenversagen verursachen können. Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig, um Erkrankungen früh zu erkennen.

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Häufige Fragen (FAQ)

Ist die Burmilla eine gute Familienkatze?
Ja, sie ist freundlich, anhänglich und eignet sich gut für Familien mit Kindern.

Wie alt wird eine Burmilla?
Die Lebenserwartung liegt bei etwa 10 bis 15 Jahren.

Wie pflegeintensiv ist die Burmilla?
Das Fell erfordert regelmäßiges Bürsten, ist aber insgesamt pflegeleicht.

Fazit

Die Burmilla ist eine elegante, einzigartige Katzenrasse mit silbernem Fell und liebevollem Charakter. Sie ist ideal für Menschen, die eine anhängliche, loyale Katze suchen, und benötigt moderate Pflege. Mit ihrem freundlichen Wesen und ihrem besonderen Aussehen bereichert die Burmilla jeden Haushalt.